Zum Zeitpunkt als die Emil Broch Rasiermesserfabrik ins Handelsregister eingetragen wurde, war der Schaafenmühler Kotten bereits stillgelegt bzw. umfunktioniert worden. Es ist daher vollends auszuschließen, dass Rasiermesser der Marken Kain-Abel, Bromeso und Elsine hier geschliffen wurden. Sehr wahrscheinlich hingegen ist es, dass der Schleifkotten südlich der Hofschaft Schaafenmühle eine Rolle spielte bei der Herstellung der Water Wheel Rasiermesser aus Emil Brochs erster Firma Broch & Woop.
Dies ist einer der Gründe, warum ich mich an dieser Stelle für einen Exkurs in die Geschichte des Schaafenmühler Kottens entschieden habe. Der zweite Grund ist, dass es in der gesammelten Literatur über die Solinger Klingenindustrie nur sehr wenige textliche Nennungen des Schaafenmühler Kottens gibt – von Fotos, Zeichnungen oder Karten ganz zu schweigen. Daher möchte ich mit dieser Seite einen kleinen Beitrag zur Geschichtsschreibung der ehemaligen Solinger Schleifkotten leisten. Wie die restlichen Seiten dieser Homepage kann dieser Artikel jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben und wird je nach Kenntnisstand kontinuierlich fortgeführt werden. Aktueller Stand: April 2021.
Literatur über die Solinger Kotten
Die bisher umfangreichste Veröffentlichung von Daten über den Schaafenmühler Kotten bildet der entsprechende Eintrag im Buch “Schleifkotten, Mühlen und Hämmer an den Solinger Bächen” von Ludwig Lunkenheimer. Das Buch erschien im Jahre 1990 als Arbeitsheft 33 des Landschaftsverbands Rheinland im Kölner Rheinland-Verlag und ist aufgrund der vielen falschen Vermutungen, die der Autor darin anstellt, in Fachkreisen nicht unumstritten. Tatsache ist jedoch, dass es eine solch umfassende Abhandlung über die Solinger Kotten wohl kein zweites Mal geben wird. Zudem habe ich die meisten Informationen aus dem Kapitel zum Schaafenmühler Kotten in der Zwischenzeit überprüfen und für richtig befinden können. Das Buch behandelt jeden einzelnen Kotten an den Solinger Bächen mit Ausnahme der Wupper, und bildet somit eine gute Ergänzung zu dem Buch “Die Schleifkotten an der Wupper” von Franz Hendrichs, ebenfalls erschienen im Rheinland-Verlag, bereits im Jahre 1922.
Die nachfolgenden Informationen basieren teilweise auf Ludwig Lunkenheimers Kapitel über den Schaafenmühler Kotten und werden durch meine eigenen Recherchen und Karten ergänzt. Weitere Sachbücher, deren Informationen zum Teil in diesen Artikel eingeflossen sind, habe ich im untenstehenden Quellenverzeichnis aufgeführt.
Der Nacker Bach
Im oben genannten Buch schrieb Ludwig Lunkenheimer auch einen kurzen Text über den Nacker Bach, der seitdem schon vielfach zitiert oder kopiert wurde. Informationen aus dem Text flossen auch in den Wikipedia-Eintrag über den Nacker Bach ein.
Daher möchte ich ihn an dieser Stelle nicht nochmals bemühen, sondern nur ergänzen. Lunkenheimer schrieb, dass der Nacker Bach in früheren Zeiten auch diverse andere Namen führte, wie Heidberger, Küllenberger, Schirpenbroicher und Haasenmühler Bach. Er nennt jedoch nicht die zeitliche Abfolge der Namensgebung. In der Zwischenzeit habe ich auch die Namen Weiersberger Bach (19. Jh.) und Breydbacher Bach (17. Jh.) gelesen. Meinen eigenen Recherchen nach halte ich die folgende Chronologie in etwa für korrekt:
- ca. 17. Jahrhundert: Breydbacher Bach (auch Breiderbach)
- ca. 18. Jahrhundert: Schirpenbroicher Bach (manchmal auch kurz Brucher Bach), benannt nach dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Rittergut Schirpenbroich, bis heute am Bachunterlauf neben der Leichlinger Straße gelegen,
- ca. 1800 bis 1920: Heidberger Bach (manchmal auch Haidbergerbach), benannt nach der Hofschaft Heidberg, wo die Bachquelle liegt,
- ab ca. 1920: Nacker Bach (manchmal auch Nackerbach), benannt nach der ebenfalls bis ins 15. Jahrhundert zurückreichenden Hofschaft Nacken, etwa 200 Meter bachaufwärts des Schaafenmühler Kottens.
Die Namensgebungen waren aber vermutlich keine offiziellen Vorgänge, vielmehr haben sich die Namen, die die Solinger ihren Bächen gaben, im Laufe der Zeit im Sprachgebrauch verändert. Insofern kann man grundsätzlich davon ausgehen, dass es Zeiträume gab, in denen sich unterschiedliche Namensgebungen überschnitten haben. Beispielsweise habe ich die Bezeichnung “Nacker Bach” schon in einem Dokument aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entdeckt. In der auf dieser Seite abgebildeten Karte der Preußischen Uraufnahme aus der Mitte des 19. Jahrhunderts findet sich hingegen ein gänzlich anderer Name, nämlich Weiersberger Bach. In den allermeisten Fällen wurde der Nacker Bach aber noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts als “Heidberger Bach” bezeichnet. Diesen Namen habe ich daher auch für meine Karten des Schaafenmühler Kottens benutzt, deren Inhalte in erster Linie in diese Zeit zu datieren sind.
1400 – 1700: Spätmittelalterliche Anfänge
Einige Solinger Kotten führen in ihrem Namen das Wort “Mühle”. Dies lässt zwar nicht immer darauf schließen, dass der betreffende Kotten ursprünglich als wasserbetriebene Mühle gedient hat, beim Schaafenmühler Kotten könnte das aber zutreffen.
Im “Liber Decimarum in Solingen”, dem sogenannten Altenberger Zehntregister von 1488 werden diejenigen Hofschaften, Felder und Mühlen aufgeführt, die gegenüber dem übergeordneten Gönrather Hof (Gunroidt) abgabepflichtig waren. Eine solche Abgabe nannte man ein Zehnt, womit gemeint war, dass jährlich ein Zehntel der erwirtschafteten Güter abgegeben werden musste. Eine Karte über die Örtlichkeiten, die dort erwähnt werden, wurde von Albert Weyersberg im Jahr 1921 zusammengestellt und ist auf dieser Seite abgebildet. [3]
In diesem Register sind drei leicht voneinander abweichende Aufzählungen von Höfen und Mühlen enthalten, denn das Werk beinhaltet auch ältere Texte und wurde im Laufe der Jahre in Teilen auch ergänzt.
In Band 1 der von der Stadt Solingen in Auftrag gegebenen Stadtchronik “Solingen – Geschichte einer Stadt” führt Autor Heinz Rosenthal die früheste dieser Aufzählungen auf die Zeit um ca. 1434 zurück. In diesem Text auf Seite 15 des Zehntregisters wird in Althochdeutsch statt der Schaafenmühle noch eine “Henckells Moillen” als abgabepflichtig genannt. Rosenthal schließt daraus, dass diese Henckels Mühle der Vorläufer der Schaafenmühle gewesen sein muss. [6a]
Die chronologisch darauf folgende Aufzählung findet sich auf Seite 12 des Registers und ist – wie die übrigen Passagen, die speziell im Jahr 1488 für das Werk geschrieben wurden – in Mönchslatein verfasst. In dieser Liste, die der ersten in großen Teilen gleicht, wird nun das Gut “In der Moillen” genannt und als abgabepflichtig in der Höhe von einem Huhn (sic!) festgeschrieben. [3]
Der neueste hier enthaltene Text schließlich findet sich auf Seite 13 und wurde ganze 200 Jahre später, nämlich im Jahre 1685, durch Weinmeister Jan Jacobus Lohe in Deutsch ergänzt. Dieser nennt zum ersten Mal die Hofschaft “In der Schaffmoilen in Katterberger Hunschaft”. Das Gut war in der Zwischenzeit jedoch in 3 Wohnungen aufgeteilt (“gesplissen”) worden und hatte sich somit zu einer Hofschaft entwickelt. Zu der Abgabe eines Huhns waren in der Zwischenzeit noch 3 Malter Hafer hinzugekommen. [3] 1 Malter entsprach 12 Scheffel oder 656.700 Liter. Das heißt, die Hofschaft musste mittlerweile schon knapp 2000 Kubikmeter Hafer abtreten, was meines Erachtens nach ein Zeichen dafür sein könnte, dass die besagte Mühle zu diesem Zeitpunkt eine Getreidemühle gewesen sein könnte. Es ist jedoch genauso gut möglich, dass sich die Hofschaft einzig und allein mit Ackerbau befasste und der Kotten erst später gebaut wurde.
Aber woher stammt nun der Name der Schaafenmühle? Was ist zwischen 1488 und 1685 passiert, das der Hofschaft In der Moillen den Namen In der Schaffmoilen eingebracht hat, der bis heute in abgewandelter Form Bestand hat? Den Ansatz für eine Erklärung hierzu fand ich in Otto Bauermanns Buch “Zeittafel zur Geschichte der Stadt Solingen” von 1953. Hier ist von einem Landschöffen namens Arndt Schave In der Moillen die Rede (manchmal auch Arndt Schaven oder Schäwe), dessen Amtszeit zwischen 1592 und 1626 lag [5]. Als Schöffe war er mit einem Verwalter dieser Hofschaft gleichzusetzen, was der Hofschaft selbst vermutlich zunächst den Namen “Schavemoille” (oder ähnlich lautend) eingebracht hat. Von hier aus muss der Sprung zur Schaafenmühle sicher nicht näher ausgeführt werden.
Hieraus ließe sich in etwa auf die folgende Chronologie schließen:
- ca. 14. Jahrhundert: Ursprung ist die “Henckells Moillen”.
- Nördlich der Mühle entsteht die Hofschaft “In der Moillen”.
- Etwa um das Jahr 1600 wird der zuständige Schöffe Arndt Schave In der Moillen im Volksmund zum Namensgeber für die Hofschaft.
- Vermutlich Anfang des 18. Jahrhunderts wird die Mühle dann zum Schleifkotten umfunktioniert.
- Die erste urkundliche Erwähnung des Schaafenmühler Kottens erfolgt 1715 in der Karte von Ploennies.
1700 – 1850: Die Rentmeisterei-Hebebücher
In der Literatur über Solinger Hämmer, Kotten und Mühlen werden immer wieder zwei so genannte Hebebücher von Rentenmeistereien zitiert, in denen – ähnlich wie im Liber Decimarum – die abgabepflichtigen Hofbesitzer aufgelistet wurden. Das ältere dieser Hebebücher stammt aus den Jahren 1683 bis 1684 (also ziemlich genau aus derselben Zeit wie die nachträglichen Ergänzungen zum Liber Decimarum) und wurde verfasst vom Rentmeister und Richter Wilhelm Vassmann (oder Vasmann [5]). Ein Textauszug daraus findet sich auf der sehr informativen Webseite von Michael Tettinger. Hier werden die so genannte Wassererkenntnis und Kottenpacht für die unterschiedlichen Solinger Bäche aufgelistet. Leider werden nur die Namen der Besitzer und Pächter genannt, und nicht die Namen oder Lagebezeichnungen der Hammerwerke, Mühlen und Kotten selbst.
Das zweite dieser Hebebücher stammt von 1750 und wurde vom Solinger Richter Richard Jacob Kannegießer verfasst. Die Hebeliste wurde im Jahr 1940 im Solinger Tageblatt abgedruckt und ist auf dieser Seite als Scan abgebildet. Auch hier werden unterschiedliche Kotten- und Mühlenbesitzer erwähnt – sowohl am Schirpenbroicher Bach, als auch den anderen Solinger Bächen –, jedoch ebenfalls zum größten Teil ohne geographische Zuordnung.
Aus diesem Grund habe ich versucht, im Ausschlussverfahren diejenigen Kotten, die 1684 und/oder 1750 bereits existiert haben, den in den Hebebüchern genannten Besitzern zuzuordnen. (Dementsprechend ist der Nacker Kotten in der Aufzählung nicht enthalten, da er erst deutlich später errichtet wurde.) Ursprünglich hatte ich dabei das Ziel, einen der in den Hebelisten aufgeführten Besitzer namens Schaaf dem Schaafenmühler Kotten zuordnen zu können. Dieses Vorhaben wurde jedoch im Laufe meiner Recherche durch die weiter oben bereits geklärte Namensgebung überholt. Ich füge meine Rechercheergebnisse hier trotzdem an, weil sie auch für die anderen Kotten am Nacker Bach von Interesse sein könnten.
Grüne Einträge sind ausreichend gesichert, orange heißt relativ sicher, rote Einträge sind nach wie vor fraglich oder nicht zugeordnet.
Hammer / Mühle / Kotten
(+ damalige Hofschaft)zugeordnete Besitzer bei Vaßmann, 1683/4 zugeordnete Besitzer bei Kannegießer, 1750 spätere Besitzer
Ernenkotten (auch Heidberger Kotten)
(Heidberg)5. "Wilhelm Schaaf zu Gonrhatt" [Bauherr 1671] 6. "Peter Schaff zum Heidberg" [auch Peter Scharf] [10] 1755 von den Erben Schaaf an Johann Andreas Ern verkauft =>Ernenkotten [A]
Dingers Hammer (1642), später Kottermühle
(Kotten / Bellenhäuschen)1. "Wilhelm Dinger von einem Reckhammer" 1. "Wilhelm Dinger modo Clemens Tesche auf'm Ohlig" [a] Ab 1800 von Abraham Weck In Mahlmühle umgebaut [A]
Kotterhammer
(Geilenberg / Hoffnung)2. "Peter und Jann Theiß von einem Stahlhammer" [um 1740 ist hier Peter Kronenberg als Eigentümer bekannt] [b] 1802: Abraham Kronenberg [8]
Schaafenmühler Kotten
(Schaafenmühle)4. "Jann Schaaf am Keulenberg" [c] 8. "Heinrich Nippes modo Königs Wittib" [=Witwe] [d] bis 1808 im Höhscheider Kataster: Johann Königs Witwe [8]
Nester Kotten (auch Nisterkotten)
(Wüstenstraße)2. "Mattheis Witte und Abraham Fuß" [e] 1807 Peter Wilhelm Witte, bei der Wüstenstraße [8]
Cronenmühle
(Zur Straßen)[Erbaut um 1720 von Johann Cron] [Cron oder seine Nachkommen werden nicht im Verzeichnis erwähnt] 120 Jahre lang in Familienbesitz der Crons [8]
Deller Kotten
(Delle / Küllenberg)7. "Junker Overheids Kottes, deren Pächter Gierlich Witte und Wilhelm Schaaf" [f] 5. "modo Wilhelm Schaaf"
[g]Grundstückskataster 1808 "Gebrüder Schaaf" (u.a. Witwe Wilhelm Schaaf) [8]
Nöhrenkotten
(Steinendorf)8. "Henrich König in der Stadt kraft Concession vom 22ten Septembris 1673" [h] 3. "Peter Witte, Löhdorf und Wilhelm Witte, Katternberg" Grundstückskataster 1808 "Erben des Wilhelm Witte und Gebr. Schaaf" [8]
Evertzkotten
(oberhalb Schirpenbroich)7. "Junker Overheids Kottes, deren Pächter Gierlich Witte und Wilhelm Schaaf" [i] 7. "Girlichs Wittib modo verwittibte Gräfin von Spee" Grundstückskataster 1808 "Graf Spee", 1834 verkauft an Peter Isaac Evertz [8]
Schirpenbroicher Mühle
(Schirpenbroich)"Junker Overheid vom Schirpenbroich" [separat aufgeführt unter "Mühlenpacht"] [j] "Mühle zu Schirpenbruch, gehört dem Grafen von Spee" [separat als Nachtrag aufgeführt]
Ölmühle
(oberhalb Haasenmühle)[Erbaut um 1685 von Johann Hollweg] 4. "Johann Hollweg" Laut Lunkenheimer geht die Mühle nach Hollweg in den Besitz der Erben Rader über. [8]
Haasenmühle (auch Krevelsmühle)
(Haasenmühle)[Laut Lunkenheimer als Krevelsmühle aufgeführt (nicht bestätigt)] [k] "Die Haasenmühle zahlt ihre Abgabe an das Haus Nesselrath" [separat als Nachtrag aufgeführt]
noch nicht zugeordnet: 3. "Arndt Clauberger Erben"
noch nicht zugeordnet: 6. "Clemens Muschen Wittib" [=Witwe] [l]
Fußnoten:
[a] Der Schwertschmiedevogt und Doktor der Rechte [5] Wilhelm Dinger zu Bellenhäuschen starb ca. 1729/1730. [5/6b]
[b] Der Eintrag "Peter Cronenberg (1755/56 Wilhelm Cronenberg)" ist aber nur unter der Überschrift „Honschaften Barl und Hackhausen“ aufgeführt, zusammen mit weiteren Kotten am Loch- und Viehbach. Zwei dieser Kotten am Viehbach (Dahl / Heipertz) liegen zumindest in räumlicher Nähe zum Nacker Bach. Es ist daher möglich, dass Peter Kronenberg hier nur zusammenfassend an einer Stelle genannt wurde und deshalb in der Auflistung des Schirpenbroicher Bachs fehlt.
[c] Ob der Eintrag wirklich "Keulenberg" lautet, oder ob es sich hier um einen Überlieferungsfehler handelt, konnte ich bisher nicht verifizieren. Hier könnte sowohl Geilenberg gemeint sein, als auch Küllenberg. Da letzteres jedoch eher für einen Bezug zum bereits sehr sicher zugeordneten Deller Kotten sprechen würde, habe ich diesen Eintrag vorerst dem Schaafenmühler Kotten zugeordnet.
[d] Wenn Lunkenheimers Recherche über den Eintrag im Höhscheider Kataster von 1808 stimmt, dann dürfte auch dieser Eintrag als gesichert angesehen werden können.
[e] Fuß könnte eine andere Schreibweise für den in Solingen gebräuchlicheren Namen Voß sein. Rudolf Cronau nennt jedoch für das Jahr 1748 auch einen Schmied namens Abraham Fluss. [10]
[f] Im Stadtarchiv ist 1693 von Magdalene Richrath's (gen. Jörgens) Ablöse eines Banden "zur Dell" die Rede, der zuvor von Jan und Metzgen Haaßen an Christoph von Overheid zu Schirpenbroich verpfändet worden war. [A]
[g] Möglicherweise handelt es sich im Jahr 1750 um Wilhelms Sohn (daher "modo" - Nachfolger). Ein Johann Wilhelm Schaaf und seine Frau Anna Elisabeth Teschen kauften 1793 auch den Wupperhof (Teil von Haus Hohenscheid). Johann Wilhelm Schaaf findet auch 1833 noch Erwähnung. [A]
[h] In einem Taufverzeichnis von 1638 ist von Henrich Königs Tochter Entgen in Steinendorf die Rede. Diese Hofschaft (in der Ploennies-Karte Stünendorp) liegt direkt westlich vom Nöhrenkotten. Heinrich König wird noch 1680 als Schleifervogt aufgeführt. [5]
[i] Junker Overheid war scheinbar Besitzer und Verpächter von zwei Kotten am Schirpenbroicher Bach. Der Evertzkotten gehört ganz offensichtlich dazu, weil er nur knapp 300 Meter oberhalb vom Gut Schirpenbroich lag.
[j] Das Wort Junker betitelt einen adligen Sohn, oder auch einen Adligen ohne Ritterschlag. Hier ist vermutlich Christoph von Overheid gemeint.
[k] Das Wasserrad der heute als Ausflugslokal dienenden Haasenmühle - schon 1435 als Kreuwelsmohlen bekannt [6a] - wurde zwar auch damals schon vom Wasser des Nacker Bachs angetrieben, kurz vor dessen Mündung in die Wupper; steuerrechtlich gehörte sie jedoch immer zum Gut Nesselrath am gegenüber liegenden Wupperufer. Daher bleibt es bislang fraglich, ob diese Mühle in Vaßmanns Aufstellung überhaupt berücksichtigt wurde.
[l] Laut Nesselrather Heberegister von 1605 hat einem Clemens Musch vor 1605 auch der Heiler Kotten an der Wupper (in der Nähe des Wupperhofs) gehört.
1850 – 1900: Der Kotten in der Industriellen Revolution
In den Jahren 1843 bis 1850 wurde im Rheinland die Preußische Uraufnahme durchgeführt. Die Landmesser fertigten hierfür im Felde so genannte Messtischblätter im Maßstab 1:25.000. Diese farbigen Karten waren aber nicht direkt für die Veröffentlichung gedacht. Die endgültigen, einfarbigen Karten der Uraufnahme, die auf den beschriebenen Messtischblättern basierten, wurden erst ab 1868 veröffentlicht.
Das auf dieser Seite ausschnittsweise veröffentlichte Blatt 4808 der Region Solingen beinhaltet auch die Hofschaft Schafenmühle. Der Kotten ist – wie die anderen Hämmer, Kotten und Mühlen – mit einem roten Sternchen gekennzeichnet. Daneben findet sich jedoch überraschenderweise der Schriftzug „Drath-Hammer“.
Drath war die im 19. Jahrhundert gebräuchliche Schreibweise für Draht. Die Bezeichnung Drahthammer findet sich jedoch nirgends in der gesamten Literatur zu Hammerwerken. Es ist davon auszugehen, dass hiermit ein Reckhammer gemeint war, der die Stahl-Halbzeuge zu dünnen Stäben – respektive dickem Draht – ausreckt (= streckt), um diese dann zum Beispiel zu Nägeln oder ähnlichem weiterzuverarbeiten. [7]
Auf der später veröffentlichten Karte der Preußischen Uraufnahme ist der Schriftzug Drath-Hammer schließlich nicht mehr enthalten. Ob es sich nun um einen Beschriftungsfehler bei der Vermessung handelte, oder ob der Kotten tatsächlich auch eine kurze Zeitlang als Hammerwerk benutzt wurde, ist bislang ungeklärt. Tatsache ist, dass die damaligen Eigentümer Eduard Lauterjung und Joel Broch (vermutlich Emil Brochs Großvater) im Jahr 1852 umfangreiche Änderungen am Wasserrad und dem Untergraben vornehmen ließen und im Jahr 1854 sogar eine Dampfmaschine aufstellten. [A] Mit letzterem waren die beiden sehr fortschrittlich, denn zu diesem Zeitpunkt wurden von insgesamt 103 Solinger Schleifereien nur 10 durch Dampfkraft betrieben. Mit all diesen Umbaumaßnahmen von Lauterjung und Broch ging von Amts wegen auch eine erneuerte Konzession als Schleiferei einher. [A] Wenn die Schaafenmühle also tatsächlich eine Zeitlang als Hammerwerk gedient haben sollte, dann war dies in jedem Fall noch vor 1852 der Fall.
Das 20. Jahrhundert: Die Kläranlage Heidbergtal
Im Jahre 1913 wurde die Abwasserkanalisation der Stadt Solingen fertiggestellt. Aufgrund der bergigen Lage Solingens wurden die Abwässer in drei unterschiedliche Bäche eingeleitet: Der nördliche und östliche Stadtteil (in der auf dieser Seite abgebildeten Karte die Einzugsgebiete I und II) entwässerten in den Papiermühler Bach, der südliche Bereich (Einzugsgebiet III) in den Weinsberger Bach, und der westliche Bereich (Einzugsgebiet IV) in den Heidberger (Nacker) Bach. An den drei Übergabepunkten mussten daher Kläranlagen errichtet werden, namentlich Altenbau am Papiermühler Bach (bereits 1909 fertiggestellt), sowie Weinsbergtal und Heidbergtal (beide fertiggestellt 1914). [2]
Die Kläranlage Heidbergtal wurde in Höhe der ehemaligen Kottermühle gebaut, weswegen dieser Kotten bereits im Jahre 1911 von der Stadt Solingen gekauft wurde. Laut Lunkenheimer diente das alte Kottengebäude während der Bauzeit als Geräteschuppen. Es wurde dann abgebrochen um an seiner Stelle das Wärterhäuschen der 1914 fertiggestellten Kläranlage zu errichten. [8]
Durch die Inbetriebnahme der Kläranlage Heidbergtal müssen sich jedoch folgenschwere Änderungen am Bachpegel oder der Bachnatur ergeben haben, was unmittelbare Konsequenzen auf den Betrieb der bachabwärts gelegenen Kotten hatte. In jedem Fall wuchs die Wasserverschmutzung des Heidberger Baches spätestens mit Inbetriebnahme der Solinger Kanalisation stetig an – die Klärtechnik war zum damaligen Zeitpunkt selbstverständlich noch nicht so fortgeschritten wie heutzutage.
Als Resultat daraus kaufte die Stadt Solingen im Oktober 1915 die drei bachabwärts der Kläranlage gelegenen Kotten von den jeweiligen Besitzern auf, um sie entweder abzureißen oder einem neuen Verwendungszweck zuzuführen. So gingen der Nacker Kotten, der Schaafenmühler Kotten und der Nester Kotten gleichzeitig in den Besitz der Stadt Solingen über – und das, obwohl die Kotten auf dem Gebiet der Gemeinde Höhscheid lagen, die zum damaligen Zeitpunkt noch selbstständig war. (Die Städtevereinigung von Solingen, Gräfrath, Höhscheid, Ohligs und Wald zur Großstadt Solingen erfolgte erst im Jahre 1929.) Diese Tatsache unterstreicht zumindest die Annahme, dass es sich bei dem Kauf um eine Entschädigung der Stadt Solingen – als Betreiber von Kanalisation und Kläranlage – für die jeweiligen Kottenbesitzer handelte (vergleiche hierzu auch die abgebildeten Karten des damaligen Grundbesitzes der Stadt Solingen vor der Städtevereinigung). [4]
Die letzten Schleifer
Ludwig Lunkenheimer berichtet von Paul Wagner und Hugo Hardt als letzte Schleifer im Schaafenmühler Kotten bevor er an die Stadt Solingen verkauft wurde. Des Weiteren nennt er zwei Schleifer, deren Vornamen in der entsprechenden Quelle offenbar nicht genannt wurden, Waldeier und Göbel. [8]
Anhand von alten Adressbüchern möchte ich diese Liste ergänzen. Vermutlich handelt es sich um die folgenden Personen, die allesamt nachweislich Schleifer von Beruf waren und deren Wohnort in unmittelbarer Nähe zum Schaafennmühler Kotten lag:
- Paul Wagner, wohnhaft Mittel-Katternberg 11
- Heinrich Waldeier, wohnhaft Schaafenmühle 4
- Wilhelm Göbel, wohnhaft Nacken 12
- Hugo Hardt, wohnhaft Oben-Katternberg 35
Wilhelm Göbel feierte am 31. August 1937 sein goldenes Schleiferjubiläum. In der Bergischen Post vom 31.8.1937 heißt es: “Er ist vor 50 Jahren bei dem Schleifermeister Friedrich Broch, Schaafenmühle, in die Lehre gekommen und hat auch schon fast 50 Jahre im Heidbergtal, im Schaafenmühler Kotten, seine Arbeitsstelle.” Etwas anderslautend, was Rückschlüsse auf den Abriss des Kottens zulässt, heißt es am selben Tag im Ohligser Anzeiger: “Über 50 Jahre hat der Jubilar im Schaafenmühler Kotten, bis zum Abbruch, gearbeitet.”
Zudem ist es möglich, dass ein Schleifer namens Edmund Stamm in den letzten Betriebsjahren ebenfalls im Kotten seiner Arbeit nachging, denn er wohnte zwischen 1905 und 1910 sogar im selben Haus wie die Brochs, in der Schaafenmühle Nummer 3. [A]
Die Umnutzung des Kottens
Es muss davon ausgegangen werden, dass die Zeit als wasserbetriebener Schleifkotten nach 1915 endgültig vorüber war, denn der Stauteich verschwindet nach der Übernahme im Jahr 1915 aus den alten Stadtkarten. Da das Gebäude selbst nach dem letzten Neubau unter Hugo und Emil Broch erst wenige Jahre alt war, entschied sich die Stadt scheinbar dazu, das Gebäude weiter zu nutzen – vermutlich als Schleifkotten mit Dampfkraftantrieb. Was mit dem Wasserrad passierte, ist unbekannt.
In etwa um das Jahr 1918 errichtete die Stadt einen großen Anbau an das Kottengebäude. Der Anbau erfolgte an der süd-westlichen Längsseite des Kottens und maß ca. 23 x 6 Meter. Der Verlauf des Fußweges, der zuvor von der Schaafenmühle direkt zur Mündung des ehemaligen Untergrabens in den Heidberger Bach führte und letzteren dort überquerte, wurde vermutlich zur selben Zeit um etwa 30 Meter nach Osten verlegt – vermutlich damit der Gebäudekomplex besser erschlossen werden konnte. Die geographischen Änderungen habe ich auch auf den beiden hier angefügten Karten festgehalten.
Der Abriss des Kottens
Ich gehe davon aus, dass der Kotten samt seiner Erweiterung im Jahre 1933 schließlich doch abgerissen wurde. 1932 stand der alte Kotten samt Anbau scheinbar noch, war aber bereits verfallen. Ein nicht näher genannter Kolumnist des Ohligser Anzeigers schreibt am 1. Oktober 1932 in seinem Beitrag “Eine Morgentour durch das Heidbergtal – Was ist aus den Mühlen und Kotten geworden?”:
“Bald erreiche ich die Schaafenmühle, die einem massiven Ziegelsteinbau hat weichen müssen. Der Bau trägt die Spuren jener Zerstörungsfreudigkeit an sich, die international ist und besonders Kindern und Halbwüchsigen immer schon ein übler Zeitvertreib war. Keine Fensterscheibe ist mehr ganz, und in den öden Fensterhöhlen wohnt das Grauen.”
Die Zeit nach dem Schleifkotten
An irgendeinem Zeitpunkt nach dem Abriss des ehemaligen Kottens wurde auf der gegenüberliegenden Seite des Fußwegs ein neues Gebäude errichtet, über das ich noch keinerlei Infos finden konnte. Auf einem Luftbild von 1956 ist das Gebäude mit den ungefähren Abmessungen 17 x 10 Metern deutlich zu sehen, während es auf dem nächsten Luftbild von 1973 schon wieder verschwunden ist.
In den folgenden Jahren finden sich im Solinger Geoportal diverse Luftbildkarten in ca. 5-jährigem Abstand, auf denen keinerlei weitere Bebauung der Grünfläche mehr ersichtlich ist. Bis heute sind die Flurstücke, auf denen sich zuvor der Kotten, Stauteich, Ober- und Untergraben befanden, eine große Wiesenfläche, wie auf meinen hier abgebildeten Fotos ersichtlich ist. Das einzige Anzeichen dafür, dass sich hier einst ein Schleifkotten befunden hat, findet sich im Geoportal der Stadt Solingen, in dem die entsprechenden Flurstücke noch immer mit der Katasterbezeichnung “Schaafenmühler Kotten” geführt werden.
Die Geschichte des Schaafenmühler Kottens in Stichpunkten
Ein Teil der Informationen in diesem Absatz (ca. 1750 bis 1915) beruht auf den Ausführungen von Ludwig Lunkenheimer. Bislang unbestätigte Angaben aus Lunkenheimers Buch habe ich in roter Schrift eingefügt, alles andere basiert auf meinen eigenen Recherchen oder wurde von mir in der Zwischenzeit ausreichend verifiziert. Altertümliche Flächen- und Längenangaben wurden von mir umgerechnet, um die Größenverhältnisse richtig einordnen zu können.
1434: Erste bekannte Nennung der Henckels Mühle (Henckelss Moillen) in einer Aufzählung der Zehnt-Abgaben an den Hof Gönrath, veröffentlicht im Liber Decimarum in Solingen anno 1488 [3]
1592-1626: Ein Arnd Schave in der Moillen ist der zuständige Landesschöffe und mit großer Wahrscheinlichkeit der Namensgeber der “Schavemoille” [5]
1685: Erste bekannte Nennung der Hofschaft “In der Schaffmoilen” in einem handschriftlichen Nachtrag im Zehntverzeichnis Liber Decimarum [3]
1715: Nennung und Kartierung von Kotten und Hofschaft Schaafenmühl in der Topographia Ducatus Montani durch Erich Philipp Ploennies (der Begriff Kotten ist erst seit ca. 1600 geläufig)
vor 1750: Eigentümer Heinrich Nippes? [8]
1750: Eigentümer Johann Königs Witwe? [8]
1808: Eigentümer Abraham Dinger / Kottengröße 71qm, vermutl. ca. 6,5 x 11,0m [8]
1837: Eigentümer Johann Abraham Lauterjung [8]
1841: Eigentümer Eduard Lauterjung und Joel Broch [8]
1852: Vergrößerung des Wasserrads um 1,10m, Erhöhung des Schalts um 31cm, Vertiefung des Abflussgrabens um 78cm und Verlegung des Untergrabenbettes
1854: Konzessionierung und Aufstellung einer Dampfmaschine durch Lauterjung und Broch [A]
1856: Erhöhung von Stauspiegel, Schalt und Dammkrone um 63cm [siehe Anzeige Stauteicherhöhung]
1856: Der Schaafenmühler Kotten brennt in der Nacht zum 19. Dezember komplett nieder [8]
1858/59: Neuaufbau durch Eduard Lauterjung und Friedrich Broch (Emils Vater),
zweistöckig in Fachwerk, Größe ca. 6,5 x 14,0m [siehe Anzeige Wiederaufbau]
1884-1896: Friedrich Broch lässt erneut eine Dampfmaschine konzessionieren, der Kotten wird zum zweiten Mal eine Dampfschleiferei [A]
1882: Der Dachstuhl des Schaafenmühler Kottens brennt mittags durch andauernde Hitze und Trockenheit ab. Dank der vereinten Hilfe vieler Anwohner und der neu gebildeten Feuerwehr bleibt das Feuer aber auf dessen Herd beschränkt.[I1]
1895: nach dem Tod von Friedrich Broch am 28. Juni werden seine Söhne Hugo und Emil Broch die neuen Eigentümer
1908: Die Freiwillige Feuerwehr kann nicht verhindern, dass der Kotten in der Nacht auf den 21. Juli erneut fast vollständig niederbrennt. Neuaufbau durch Emil und Hugo Broch,
einstöckig in Ziegelmauerwerk, Größe ca. 6,5 x 10,0m [8]
1908-1912: Emil Broch und sein Kompagnon August Woop nutzen den Kotten als Firmensitz von Broch & Woop. Vermutlich werden hier zwischen 1911 und 1912 auch Rasiermesser ihrer Marke Water Wheel hergestellt.
1915: Die Stadt Solingen kauft den Kotten von Emil und Hugo Broch
1918: Die Stadt Solingen errichtet einen Anbau am Kotten, die Nutzung ist noch unbekannt
1933: Die Stadt Solingen lässt den Kotten endgültig abreißen.
Quellen (chronologisch)
[1] Franz Hendrichs: “Die Schleifkotten an der Wupper”, Bd. 1 der Serie “Aus der Geschichte der Solinger Industrie”, Hrsg. Verein für Technik und Industrie Solingen, Rheinland-Verlag, Köln, 1922.
[2] “Solingen und sein Industriebezirk (Ohligs, Wald, Gräfrath und Höhscheid)”, bearbeitet und herausgegeben im Auftrage der Stadtverwaltungen und industriellen Körperschaften von Beigeordneter Stadtbaurat Schmidhäussler – Solingen, Deutsche Kunst- und Verlagsanstalt GmbH Düsseldorf, 1922
[3] “Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins”, 53. Band, Jahrgang 1922, Selbstverlag des Vereins, Elberfeld 1922
[4] “Die Vereinigung der fünf Städte im Solinger Industriebezirk”, im Auftrage der Stadtverwaltung Solingen bearbeitet und herausgegeben von Dr. M. R. Vollmer, Beigeordneter der Stadt Solingen, Selbstverlag der Stadt Solingen, 1927
[5] Otto Bauermann: “Zeittafel zur Geschichte der Stadt Solingen”, herausgegeben vom Bergischen Geschichtsverein, A. Martini & Gruttefien GmbH, Wuppertal 1953
[6a] Heinz Rosenthal: “Solingen – Geschichte einer Stadt”, Erster Band (Von den Anfängen bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts), im Auftrag der Stadt Solingen erschienen im Walter Braun Verlag, Duisburg, 1969.
[6b] Heinz Rosenthal: “Solingen – Geschichte einer Stadt”, Zweiter Band (Von 1700 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts), im Auftrag der Stadt Solingen erschienen im Walter Braun Verlag, Duisburg, 1977.
[7] Siegfried Horstmann: “Von bergischen Menschen und den Stätten ihrer Arbeit”, Verlag Siegfried Horstmann, Remscheid 1971
[8] Ludwig Lunkenheimer: “Schleifkotten, Mühlen und Hämmer an den Solinger Bächen”, Landeskonservator Rheinland Arbeitsheft 33, Hrsg. Landschaftsverband Rheinland, Rheinland-Verlag, Köln, 1990
[9] Helmut Beermann: “Messer + Klingen – Ein Streifzug durch fünf Jahrhunderte der Klingenherstellung”, unter Mitarbeit von Herbert Weber, Eigenverlag Martor, Solingen, 1993
[10] Rudolf Cronau: “Geschichte der Klingenindustrie Solingens”, ursprünglich veröffentlicht im Jahr 1885, Hrsg: WKC Stahl- und Metallwarenfabrik, 1993
[11] Axel Birkenbeul: “Mühlen, Kotten und Hämmer in Solingen”, Sutton Verlag, 2014
[A] Stadtarchiv Solingen
[I1] Zeitungsportal NRW
[I2] Landesarchiv NRW
[I3] Historischer Atlas im Geoportal Solingen